Was auf dem Dorf auch heute oft noch selbstverständlich ist, nämlich, dass sich die Freunde und Angehörige nach der Beerdigung zusammensetzen und gemeinsam essen, trinken und Geschichten erzählen, ist in Berlin nicht mehr wirklich üblich. Eigentlich schade, denn es ist ein altes Ritual, das für die Wiederkehr ins normale Leben steht: Wir haben den Toten an seinen Platz bei den anderen Toten gebracht, und wir, die wir weiterleben, müssen essen und trinken als Teil des lebendigen Seins und miteinander sprechen als Teil sozialer Gemeinschaft. Es beschließt die Zwischenzeit.